KommMit Bildung –
Berufliche Orientierung und Integration von Migrantinnen
In immer mehr Berufen fehlen Fachkräfte. Prognosen weisen darauf hin, dass sich der Engpass an qualifizierten Arbeitskräften vergrößern wird. Auch in Nordostniedersachsen werden viele Personen gesucht, die über berufliche oder akademische Abschlüsse verfügen: Fachkräfte, Spezialist*innen und Expert*innen.
Zugleich sind Menschen, die in die Region rund um Lüneburg migriert oder geflohen sind, oft nur unterhalb ihrer mitgebrachten Qualifikationen beschäftigt. Dies trifft besonders auf Frauen mit Fluchterfahrung zu: Viele Lehrer*innen sind als Schulbegleiter*innen tätig, IT-Techniker*innen durchlaufen eine weitere Ausbildung und für Jurist*innen bieten sich häufig kaum berufliche Perspektiven.
Flucht, Migration, Bildung — Brücken bauen statt Mauern
Mit dem Projekt KommMit Bildung — Berufliche Orientierung und Integration von Migrant*innen adressieren wir beruflich qualifizierte Frauen mit Migrations- und Fluchterfahrung. Frühzeitig – während des Deutschlernens – unterstützen wir die Frauen darin, ihre mitgebrachten Qualifikationen, Fähigkeiten und Kenntnisse in die Tat umzusetzen. Mit begleitendender Beratung, transkulturellem* Coaching und Angeboten zur Entwicklung neuer Kenntnisse und Fähigkeiten sowie für Empowerment wollen wir eine Brücke bauen, damit Frauen mit Migrations- und Fluchterfahrung ihre Berufsbiografien in der Region ausbildungsadäquat gestalten können.
Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. – VNB
Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung
Projektbüro Lüneburg
Friedenstraße 16
21335 Lüneburg
Ansprechpartner*innen im VNB e. V.:
Martina Kamp: martina.kamp@vnb.de Tel.: 04131 7740-105
Yasemin Koçak: yasemin.kocak@vnb.de Tel.: 04131 7740-105
Sebastian Dietz: sebastian.dietz@vnb.de
Sie erreichen uns Mo – Do 9:00 – 14:00
Verwaltung:
Caroline-Fronius: caroline.fronius@vnb.de Tel.: 04131 7740-104
Projektlaufzeit:
01.05.2023 – 30.04.2025
Den Flyer KommMit Bildung finden Sie hier.
Projektträger und Finanzierung:
Das Projekt ist in Trägerschaft des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen – VNB e.V. und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Niedersachsen Programmgebiet Übergangsregion (ÜR) gefördert; Förderperiode 2021-2027.
* Interkulturelle Ansätze richten den Blick auf Unterschiede zwischen Kulturen, transkulturelle Ansätze verstehen Kulturen nicht als starr und voneinander abgegrenzt. Kulturen verändern sich und beeinflussen sich wechselseitig. Transkulturelles Handeln schafft Raum für Akzeptanz und Anerkennung von Differenz ohne Diskriminierung und Rassismus auszublenden.
Das Projekt Sprache + Studium finden Sie hier.