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50 Jahre queere Geschichte(n) in Göttingen

Mitte 2019 bildete sich ein Initiativkreis mit der gemeinsamen Vision, einen Teil der Göttinger Geschichte größer aufzubereiten: die queere(n) Göttinger Geschichte(n) seit 1972. Mehr als drei Jahre lang beschäftigte sich eine wachsende Projektgruppe mit der Auswertung von Archiven, dem Sammeln von Objekten, Fotos und Dokumenten sowie der chronologischen Erfassung von Gruppen und Organisationen, Orten und Ereignissen.

In Trägerschaft des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB) und in Zusammenarbeit mit der Göttinger Aidshilfe, dem Queeren Zentrum Göttingen und der Stadt Göttingen entwickelte sich ein großes Projekt, in dem sich viele Personen vor allem ehrenamtlich, aber auch im Rahmen ihrer hauptamtlichen Tätigkeit oder über einen Werkvertrag engagierten. Ein Schwerpunktbereich war u.a. die Konzeption, Durchführung und Auswertung von zahlreichen Zeitzeug*innen-Interviews in Kooperation mit dem Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie der Universität Göttingen.

Wir haben unser Ziel erreicht: Im Oktober 2022 konnten wir eine umfangreiche und viel beachtete Ausstellung mit großem Begleitprogramm im Alten Rathaus Göttingen realisieren.

Ein weiterer Meilenstein ist diese Digitalausstellung: Wir freuen uns, das wir hier viele Dokumente und Bildmotive, O-Töne und Videosequenzen der Göttinger queeren Bewegungsgeschichte(n) dauerhaft zeigen können. Damit wollen wir die enorme Vielfalt und Energie würdigen, mit der sich Menschen seit mehr als fünf Jahrzehnten gegen heteronormative und cis-normative Verhältnisse organisieren und für die Sichtbarkeit, Gleichstellung und Selbstbestimmugn vielfältiger Lebensweisen stark machen.

Sechs digitale Räume laden euch hier zu einer bewegten und spannenden Zeitreise ein!