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Inklusionsnetzwerk Lüneburg bei der Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der “Euthanasie”-Gedenkstätte

10.09.2025

Inklusionsnetzwerk Lüneburg bei der Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der “Euthanasie”-Gedenkstätte

Zur Eröffnung des Dokumentationszentrums der „Euthanasie“-Gedenkstätte und der neuen Dauerausstellung „Lebenswert“ am 31. August war das Inklusionsnetzwerk Lüneburg eingeladen. Die Konzeption der Ausstellung wurde gemeinsam mit Angehörigen der Opfer und Menschen mit Behinderungen entwickelt und ist nun barrierefrei zugänglich.

Alle Texte sind in Leichter Sprache und zum Hören verfügbar. Beschriftungen in Braille, ein taktiles Leitsystem und Modelle zum Anfassen komplettieren die Ausstellung.

Das Kernstück sind 170 Familiengeschichten von Opfern der Euthanasieprogramme im Nationalsozialismus, Krankenakten, Exponate und Familienfotos.

Für das Inklusionsnetzwerk Lüneburg ist das Dokumentationszentrum von besonderer Bedeutung. Es erinnert nicht nur an die Verbrechen an Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus, sondern schafft auch einen Raum, in dem ihre Würde, ihre Geschichten und ihre Teilhabe sichtbar gemacht werden. Die barrierefreie Gestaltung der Ausstellung zeigt, wie Erinnerungskultur inklusiv und zugänglich für alle gestaltet werden kann. Damit setzt das Dokumentationszentrum ein wichtiges Zeichen für Gleichberechtigung und gesellschaftliche Verantwortung – Werte, die auch das Inklusionsnetzwerk in seiner Arbeit täglich vertritt.

Mehr Infos zum Inklusionsnetzwerk Lüneburg: Startseite – Inklusionsnetzwerk Lüneburg

Mehr Infos zum Dokumentationszentrums der „Euthanasie“ Gedenkstätte und der neuen Dauerausstellung „Lebenswert“: Gedenkstätte