Geschichte, die bewegt. Radweg und frauenOrt Ilse Losa in Melle
Ilse Losa, geboren 1913 in Melle-Buer, emigrierte 1934 vor den Nationalsozialisten nach Portugal – und wurde dort zu einer bedeutenden Schriftstellerin. In Deutschland blieb sie lange unbekannt, erst spät wurde ihr Werk gewürdigt. Heute macht der neue Ilse-Losa-Radweg ihr Leben auf eindrucksvolle Weise zugänglich.
Ein starkes Zeichen für Erinnerung, Sichtbarkeit und Engagement: Mit dem frauenORT Ilse Losa wurde im letzten Jahr in Melle der 50. frauenORT in Niedersachsen eröffnet – ein Projekt, das in Kooperation mit der Stadt Melle, dem Verein Wilde Rose e.V. (Mitglied im VNB e.V.) und engagierten Initiatorinnen wie Dr. Irene Below, Barbara Daiber und Angela Kemper entstanden ist.
Radweg Ilse Losa
Der 11,1 Km lange literarisch-biografische Radweg führt von der Grönenbergschule – wo Ilse Losa einst zur Schule ging – bis zum jüdischen Friedhof in Buer, wo Angehörige ihrer Familie begraben sind. Unterwegs laden 6 Stationen zum Innehalten, Hören und Entdecken ein. Markiert sind sie durch auffällige gelborange Bleistifte, das Symbol für das „Werkzeug“ der Autorin.
6 Stationen
An jeder Station: Texte, Bilder, historische Infos und Hörbeiträge, abrufbar über QR-Codes. Auch in der Stadtbibliothek sowie an digitalen Infopunkten in Melle und Buer gibt es weitere Einblicke.
Lebendige Geschichte
Ein bewegender Weg, der Geschichte lebendig macht – vor Ort, auf zwei Rädern, und mitten in unserer Gesellschaft. Ein echtes Leuchtturmprojekt für kulturelle Bildung und Erinnerung.
Informationen zum Radweg:
Mehr Infos zum Ilse Losa Radweg sind hier verlinkt.
Ilse Losa der 50. frauenOrt in Niedersachsen in Melle. Mehr Infos dazu unter diesem Link.